Ihr Debüt:
Über Wilma Vernocchi, die in der Rolle der Carolina debütierte, bleibt nur zu sagen, dass sie in diesem Jahr drei oder vier der Wettbewerbe gewonnen hat, die den Hoffnungsträgern der Oper gewidmet waren. In der "Heimlichen Ehe" kam sie vielleicht nicht ganz zur Geltung, da es sich hier nicht um einen leichten lyrischer Sopran handelt, sondern um einen lebhaften pulsierenden Sopran: Dies wurde uns beim Abschlusskonzert klar, als sie die ergreifende Arie der Liù aus Turandot hervorragend darbot. Aber um wieder auf das vorige Thema zurückzukommen, die junge Wilma ist in der Tat fürs Theater wie geschaffen, und wir werden noch öfter von ihr hören.
Eugenio Gara - Wochenzeitung "L'Europeo"
Interview:
Sie ist und bleibt eine der erlesensten und feinfühligsten Interpretinnen der Oper, der schwierigen Kunst, die sie innig liebt und der sie sich noch heute als Hauptdarstellerin und Dozentin widmet.
... "Diese langjährige und nicht leichte Opernerfahrung hat mir immerhin sehr viel gegeben. Die Welt des Theaters ist wunderbar, und ich kann behaupten, dass genau dort mein ganzes Leben stattgefunden hat, das ich so gelebt habe, wie ich es wollte. Außerhalb des Theaters kann man sich leichter präsentieren. Wir mussten uns vor dem Publikum "präsentieren" und unser Bestes geben. Beim Öffnen des Vorhangs war ich dort auf der Bühne, mit meinen Ängsten, meinen Komplexen, meinen Zweifeln und meinen Schwierigkeiten. Das ist das Schöne am Theater, an der Oper und der Kunst" ...
Roberto Zoli - Monatszeitschrift "in Forlì-Magazin"
E-mail:
wilmavernocchi@gmail.com